Ein wunderschöner Tag

Tamis Kumpel Leo (findet ihr auch unter "Befreundete Tiere") kommt von der Streunerhilfe Katalonien. Er wohnt seit 2 Jahren bei uns in der Wohnanlage und kam zu seinem Frauchen Christiane, nach dem Tod ihres Hundes Draki, der an Altersschwäche gestorben ist.

 

Seit Leo da ist, ist er mit Tami befreundet und die beiden freuen sich immer, wenn wir zusammen Gassi gehen. Leider darf Leo nicht von der Leine, weil er die ganzen Wildkaninchen bei uns in der Gegend zum Fressen gern hat.

Aber da sein Frauchen in einer Transportfirma arbeitet, wo Leo immer mit darf, kann er sich dort auf dem Gelände in Frauchens Mittagspause immer schön auspowern! Denn der Süße ist, im Gegensatz zu Tami, schon extrem bewegungsbedürftig und ich freue mich immer, wenn Leo meine Kleine ein bißchen zum Rennen animieren kann.

 

Vor ein paar Wochen, erzählte mir Leos Frauchen, dass es von der Streunerhilfe Katalonien (Deren Banner findet ihr in unserer "Banner- und Linkliste" ) demnächst ein großes Sommerfest gibt, wo auch der spanische Tierschützer, der das ganze in Spanien organisiert und managt, dabei ist. Sie freute sich sehr darauf ihn mal persönlich kennen zu lernen. Spontan entschloss ich mich, Leo und sein Frauchen mit Tami zu begleiten.

 

Also machten wir uns heute auf den Weg nach Dortmund. Wir haben alles gut gefunden und als wir dort ankamen, waren schon viele Hunde mit ihren Menschen dort. Im Anschluß seht ihr die Bilder, die ich dort gemacht habe. Es war wirklich ein wunderbarer Tag. Wir alle hatten viel Spaß und alle Hunde vertrugen sich, bis auf ein paar harmlose Kabbeleien hier und dort, wobei auch schonmal ein paar Zähne gezeigt und geknurrt wurde, sehr gut! Keine ernsthaften Beissereien oder sowas. Alle Hunde waren super sozialisiert und konnten ihre Probleme selbst lösen.

Leo paßte jedoch schon auf Tami auf, aber als er einmal zu wild wurde, schubste Tami ihn zur Seite und legte ihm dabei eine Pfote auf den Rücken. Dadurch wurde Leos Rüpelei ganz schnell beendet.

 

Tami fand immer jemanden, der sie streichelte, oder ihr was zu fressen gab. Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Wurst und Kuchen sie heute bekommen hat!

Am meisten glacht haben wir, als ein Fotograf mit einem großen Objektiv auf Tami zurobbte um ein schönes Foto von ihr zu machen. Tami fand das Objektiv super interessant und lief ihrerseits auf den Fotografen zu, bis der sich hin setzte und  - schwupps saß Tami bei ihm auf dem Schoß und ließ sich kraulen. Er machte das offenbar gut, denn sie wollte gar nicht mehr von ihm runter. Schließlich gab der Fotograf einer Frau seine Kamera, damit diese ein Foto von von Tami und ihm machen konnte. Tami blieb fast eine viertel Stunde auf seinem Schoß sitzen, bevor sie sich ein neues Opfer suchte - sehr zur Erheiterung der Leute drumherum.

Schließlich fing es dann doch leicht an zu regnen und da sowohl die beiden Hunde, als auch wir beiden Frauchen müde waren, machten wir uns gegen 17.30 Uhr auf den Weg nach Hause.

Wir gingen dann zusammen noch eine kurze Gassirunde und seit wir wieder in der Wohnung waren liegt Tami in ihrem Körbchen und schnarcht vor sich hin. Ich denke, Leo wird es auch nicht anders gehen.

 

Es war wirklich ein schöner Tag!