Facebookgeschichten

Ich bin nun schon länger auf Facebook zu finden. Manchmal werden dort so schöne Geschichten gepostet, die es eigentlich verdienen aufbewahrt zu werden. Meistens kursieren sie schon sehr lange auf Facebook, so das die Verfasser nicht bekannt sind!

Wenn hier jemand eine Geschichte erkennt, von der er weiß, wer sie ursprünglich verfasst hat, dann kontaktiert mich doch bitte, ich würde gern den Verfasser der Geschichten mit angeben.

 

 

 

 

"Die Weisheit des Alters"

 

Ein 92-jähriger Mann beschloss nach dem Tod seiner Frau, ins Altersheim zu gehen. Die Wohnung schien ihm zu groß, und er wollte für seine letzten Tage auch noch ein bisschen Gesellschaft haben, denn er war geistig noch in guter Verfassung.

Im Heim musste er lange in der Halle warten, ehe ein junger Mann zu ihm kam und mitteilte, dass sein Zimmer nun fertig sei. Er bedankte sich und lächelte seinem Begleiter zu, während er, auf seinen Stock gestützt, langsam neben ihm herging.
Bevor sie den Aufzug betraten erhaschte der Alte einen Blick in eines der Zimmer und sagte. „Mir gefällt es sehr gut.“ Sein junger Begleiter war überrascht und meinte, er habe doch sein Zimmer noch gar nicht gesehen.
Bedächtig antwortete der alte Mann. „Wissen Sie, junger Mann, ob ich den Raum mag oder nicht, hängt nicht von der Lage oder der Einrichtung, sondern von meiner Einstellung ab, von der Art, wie ich ihn sehen will. Und ich habe mich entschieden, glücklich zu sein. Diese Entscheidung treffe ich jeden Morgen, wenn ich aufwache, denn ich kann wählen.
Ich kann im Bett bleiben und damit hadern, dass mein Körper dies und jenes nicht mehr so reibungslos schafft - oder ich kann aufstehen und dankbar sein für alles, was ich noch kann. Jeder Tag ist ein Geschenk, und solange ich meine Augen öffnen kann, will ich sie auf den neuen Tag richten, und solange ich meinen Mund öffnen kann, will ich Gott danken für all die glücklichen Stunden, die ich erleben durfte und noch erleben darf.
Sie sind noch jung, doch nehmen Sie sich den Rat eines alten Mannes zu Herzen. Deponieren Sie alles Glück, alle Freude, alle schönen Erlebnisse als Erinnerungen auf einem Spezialkonto, um im Alter über einen Schatz zu verfügen, von dem Sie zehren können, wann immer Sie dessen bedürfen. Es liegt an Ihnen, wie hoch die Einlagen auf dem Konto sind. Ich verrate Ihnen noch zwei einfache Tricks, mit denen Sie ihr Konto rasch wachsen lassen können:
Hegen Sie in Ihrem Herzen nur Liebe, und und in ihren Gedanken nur Freude. In dem Bewusstsein, so ein Konto zu besitzen, verliert die Zukunft ihre Ungewissheit und der Tod seine Angst.“

Der junge Mann hatte staunend zugehört und bedankte sich nun mit einem strahlenden Leuchten in seinen Augen. Freudig drückte er den Arm des Alten und meinte: „Vielen Dank, soeben habe ich ein Erinnerungs-Konto bei meiner Bank eröffnet, und dieses Gespräch ist die erste Einlage.“

Mit diesen Worten öffnete er die Tür, um dem neuen Bewohner sein Zimmer zu zeigen.
Mit einem Schmunzeln sagte dieser: „Mir gefällt es sehr gut.“

 

Optimisten für Deutschland

 

 

 

 

 

Hundebabys zu verkaufen!
(Auch wenn Du keinen Hund hast, diese Zeilen solltest Du lesen)

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen "Hundebabys zu verkaufen". Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wie viel verkaufen sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Euro". Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus. "Ich habe 2,37 Euro, kann ich mir sie anschauen?"

 

Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, sichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte, "was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, "den kleinen Hund möchte ich kaufen!"

Der Mann antwortete, "nein, den kleinen Hund möchtest Du nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir." Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert, wie die anderen Hunde, und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Euro, und 50 Cent jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete, "Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können, wie die anderen kleinen Hunde."

Der Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte, "na ja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte, "Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie Dich haben wird."
(Autor leider unbekannt)

 

Liebe Freunde,

diese wunderbare Geschichte öffnet die Augen. Viele Menschen fühlen sich klein und wertlos. Sie glauben nicht gut genug zu sein und halten sich für keinen guten Menschen. Und falls Du auch so denken solltest, dann nimm Dir bitte folgendes zu Herzen:

Der Wert eines Menschen wird nicht daran gemessen, wie perfekt Du bist. Vielmehr ist es, wie viele Herzen Du berührst und wie vielen Menschen Du ein Lächeln ins Gesicht zaubern kannst, wie viele Du traurig oder glücklich machst. Denn im Leben kommt es nicht darauf an, welche „Macken“ Du hast, wie Du aussiehst, oder wer Du bist. Sondern, dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich so akzeptiert wie Du bist und Dich liebt! Also löse Dich von solchen Gedanken, diese Grenzen existieren nur in Deinem Kopf. Keiner ist perfekt. Halte den Kopf oben, denn Du hast jedes Recht dazu!

Wir alle posten Tausende von trivialen Dingen in Facebook, ohne darüber nachzudenken. Aber wenn es darum geht, Beiträge für etwas Gutes zu verbreiten, dann zögern viele. Wenn Du dies nicht teilst, passiert gar nichts, alles wird so sein wie es war. Falls doch, kannst Du vielleicht jemanden, der den Glauben an sich selbst schon längst aufgegeben hat, Selbstvertrauen schenken und gibst somit ein Stück verlorener Würde zurück. Alles Liebe

 

 

 
 
Warum es dennoch Sinn macht!
 
Noch so ein Text, der es wert ist, wie ich finde, aufgehoben und mal öfters gelesen zu werden.
Vielleicht als Grund für die vielen Tierschützer dieser Welt, die oft verzweifeln, weil sie einfach nicht alle Tiere retten können oder als kleine zum Nachdenken anregende Geschichte für "normale" Menschen, die meinen das es doch nichts bringt, auch nur ein Tier zu retten, bei soviel Elend auf der Welt!
 
 
Es war einmal ein alter Mann, der jeden Tag einen Spaziergang am Meeresstrand machte. Eines Tages sah er einen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf. Er rief: "Hallo, was machst Du da?" Der Junge richtete sich auf und antwortete: " Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter. Wenn ich das nicht tue, sterben sie." "Aber junger Mann, ist Dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist. Und überall liegen Seesterne. Die kannst Du unmöglich alle retten. Das macht doch keinen Sinn." Der Junge hört höflich zu, bückt sich, nimmt einen anderen Seestern auf und wirft ihn ins Meer, lächelt: "Aber für diesen macht es Sinn." 
 
 
 
Von: Lamati (Ich bin nicht sicher, ob das der richtige Autor ist, aber das stand unter dem Text und ich habe es so übernommen!)
  
 

Was ist nur los an der Regenbogenbrücke ?

Anders als die meisten Tage an der Regenbogenbrücke, dämmerte es an diesem Tag, es war kalt und grau. Alle Neuankömmlinge
an der Brücke wussten nicht was sie davon halten sollten, denn sie hatten noch nie so einen Tag erlebt. Aber die Tiere, die schon lange auf ihren geliebten Menschen gewartet hatten, um ihn über die Brücke zu begleiten, wussten was geschehen würde und sie fingen an,sich an dem Weg zur 
Brücke zu sammeln.

Schnell kam ein älterer Hund in Sicht, sein Kopf hing nach unten und er zog seinen Schwanz nach. Er näherte sich langsam, und obwohl er keine Anzeichen von Verletzungen oder Krankheiten zeigte, war er in großem emotionalem Schmerz. Im Gegensatz zu den anderen Tieren, die sich entlang des Weges gesammelt hatten, hatte er beim überqueren der Brücke nicht seine Jugend und Vitalität zurück erhalten. Er fühlte sich fehl am Platz und wollte nur zurück, um sein Glück zu finden.
Aber als er sich der Brücke näherte, wurde er von einem Engel aufgehalten, der sich entschuldigte und ihm erklärte, dass der müde und gebrochene alte Hund die Brücke nicht überqueren dürfe. Nur die Tiere, die von ihren Menschen begleitet wurden, durften die Brücke überqueren. Da er niemanden hatte und auch nicht wusste wohin er sollte, stapfte der Hund in das Feld vor der Brücke. Dort fand er andere Hunde, Senioren, traurig und entmutigt. Im Gegensatz zu den anderen Tieren, die darauf warteten die Brücke zu überqueren, rannten und spielten diese Tiere nicht.
Sie lagen einfach im Gras und starrten einsam und verloren auf den Weg, der über die Rainbow Bridge führte. Der alte Hund beobachtete den Weg und wartete ... noch nicht wissend, auf was er wartete.

Einer der neueren Hunde an der Brücke fragte eine Katze, die da schon länger war, was denn geschehe. Die Katze antwortete: "Diese armen Tiere wurden ausgesetzt, verlassen, oder in Tierheimen abgegeben, aber sie haben auf der Erde nie ein Zuhause gefunden. Sie alle kamen einzig mit der Liebe eines Tierschützers, der sie tröstete. Weil sie keine Menschen hatten die sie liebten haben sie niemanden, der sie über die Regenbogen Brücke begleiten konnte. "

Der Hund fragte die Katze, "Aber was wird mit den Tieren geschehen?" Bevor die Katze antworten konnte, begannen die Wolken sich zu teilen und die Kälte verwandelte sich zu strahlendem Sonnenschein. Die Katze antwortete: "Schau, und Du wirst es sehen." In der Ferne war eine einzelne Person zu sehen , und als sie sich der Brücke näherte, wurden die alten, gebrechlichen und traurigen Tiere in ein goldenes Licht getaucht. Sie wurden auf einmal wieder jung und gesund, und standen auf, um zu sehen, was ihr Schicksal sein würde. Die Tiere, die sich zuvor auf dem Weg gesammelt hatten, senkten die Köpfe, als sich die Person näherte. Jedes Tier mit einem gesenktem Kopf schenkte die Person einen Berührung oder Umarmung.

Einer nach dem anderen schlossen sich die jetzt jungen und gesunden Tiere aus dem Feld der Schlange hinter der Person an. Gemeinsam gingen sie über die Regenbogenbrücke in eine Zukunft des Glücks und der unbestrittenen Liebe.

Der Hund fragte die Katze, "Was ist passiert?" Die Katze antwortete: "Das war ein Tierschützer. Die Tiere entlang des Weges die sich verbeugt hatten, hatten ihr Zuhause durch den Tierschützer gefunden. Sie werden die Brücke überqueren, wenn ihre Menschen hier an der Brücke ankommen. Aber die Ankunft eines Tierschützers ist ein großes und feierliches Ereignis, denn als Belohnung dürfen sie einen letzten Akt der Rettung durchführen. Sie dürfen all diese armen Tiere, denen sie auf der Erde kein eigenes Zuhause finden konnten über die Regenbogenbrücke mitnehmen. "
Der Hund dachte einen Moment nach und sagte dann: "Ich mag Tierschützer."
Die Katze lächelte und antwortete: "So ist der Himmel, mein Freund. Ja, so ist der Himmel.

 

(Autor leider unbekannt)

 

 

 

Der Taxifahrer und die alte Dame

 

Ein Taxifahrer aus New York schreibt: "Ich wurde zu einer Adresse bestellt, wo ich einen Fahrgast abholen sollte. Als ich ankam hupte ich laut. Nach ein paar Minuten Wartezeit hupte ich erneut. Da es die letzte Fahrt meiner Schicht war, wollte ich bereits weg fahren, es dauerte mir zu lange. Aber stattdessen parkte ich das Auto, ging zur Tür und klopfte. “Nur eine Minute”, antwortete eine gebrechliche, ältere Stimme. Ich konnte hören, wie etwas mühsam über den Boden gezogen wird. Nach einer langen Pause öffnete sich die Tür. Eine kleine Frau über 90 Jahre stand vor mir. Sie trug ein Kleid und einen Hut mit einem Schleier, wie jemand aus einem 40er-Jahre-Film. An ihrer Seite stand ein kleiner Koffer. Die Wohnung sah leer aus, als hätte dort seit Jahren niemand gelebt. Alle Möbel waren mit Tüchern bedeckt. Es gab keine Uhren an den Wänden, alle Schränke waren leer. Es gab nicht einmal Geschirr in der Küche. In die Ecke war ein Umzugskarton gefüllt mit Fotos und Glaswaren. “Würden Sie meinen Koffer zum Auto tragen?”, bat sie mich. Ich legte den Koffer in den Kofferraum und kehrte dann zurück um die Frau zu unterstützen. Sie nahm meinen Arm und wir gingen langsam zum Taxi. Sie dankte mir für meine Güte. “Kein Problem”, sagte ich ihr, ”Ich versuche Sie nur genauso zu behandeln, wie ich es wollen würde, dass meine Mutter auch so behandelt wird.” “Oh, du bist so ein guter Junge, sagte sie. Als wir im Taxi saßen, gab sie mir eine Adresse und fragte: “Können sie mich durch die Innenstadt fahren?” “Es ist nicht der kürzeste Weg”, antwortete ich schnell. “Oh, das macht nichts”, sagte sie. “Ich habe es nicht eilig. Ich bin auf dem Weg zu einer Sterbeklinik.“ Ich schaute in den Rückspiegel. Ihre Augen waren glänzend. “Ich habe keine Familie” fuhr sie fort mit einer weicher Stimme. “Der Arzt sagt, ich habe nicht mehr sehr lange.” Als ich das gehört habe, da musste ich einfach das Taxameter abschalten: “Welche Route soll ich nehmen?” Für die nächsten zwei Stunden fuhren wir durch die Stadt. Sie zeigte mir das Gebäude, wo sie einmal als Aufzugswärterin gearbeitet hatte. Wir fuhren durch das Viertel, wo sie und ihr Ehemann als Ehepaar lebten, an einem Möbellager, der einst ein Ballsaal gewesen war, wo sie als junges Mädchen tanzen ging. Manchmal bat sie mich langsam an einem bestimmtem Gebäude oder einer Ecke zu fahren. Sie starrte in die Dunkelheit und sagte nichts. Als die ersten Sonnenstrahlen am Horizont erschien, sagte sie: “Ich bin müde. Es ist Zeit“ Wir fuhren stillschweigend zu der Adresse, die sie mir gegeben hatte. Es war ein niedriges Gebäude, wie ein kleines Erholungsheim mit einer Einfahrt. Zwei Pflegekräfte kamen zum Taxi. Sie waren besorgt und beobachteten jede Bewegung. Sie müssen sie erwartet haben. Ich öffnete den Kofferraum und nahm den kleinen Koffer und stellte ihn vor die Tür. Die Frau saß bereits im Rollstuhl. “Wie viel schulde ich Ihnen?” In dem Moment bat sie die Pflegekräfte ihr ihren Geldbeutel zu reichen. “Nichts,” sagte ich. „Aber Sie müssen doch ihren Lebensunterhalt verdienen“ antwortete sie. “Es gibt auch andere Passagiere”, antwortete ich. Ohne in dem Moment nachzudenken, beugte ich mich zu ihr und gab ihr eine herzliche Umarmung. Sie drückte mich fest an sich heran. “Sie haben einer alten Frau einen kleinen Moment der Freude geschenkt,” sagte sie. “Danke.” Ich drückte ihre Hand und ging dann in Richtung Sonnenaufgang zum Taxi… Hinter mir schloss sich eine Tür. Dieses Geräusch kam mir vor, wie das Abschließen eines Lebens. Ich holte keiner weitere Passagiere mehr und fuhr ziellos in Gedanken versunken durch die Gegend. Für den Rest des Tages konnte ich kaum sprechen. Was wäre passiert, wenn ich mich geweigert hätte, diese Fahrt zu machen oder nach dem ich gehupt habe, einfach weggefahren wäre? Rückblickend glaube ich nicht, dass ich je etwas Wichtigeres in meinem Leben getan habe."

Facebook-User Helmut Bauer, der diese Geschichte eingestellt hat, schreibt dazu: "Liebe Freunde, was wäre passiert, wenn die alte Dame einen unfreundlichen und ungeduldigen Fahrer bekommen hätte? Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass es auch wichtig ist auf andere Menschen zuzugehen, um sich selbst ein Stück näher zu kommen. Wir glauben, dass unser Leben aus großen Dingen besteht. Dabei sind es meistens die kleinen, die wirklich wichtig sind. Wenn wir ab und zu mal unseren "Autopilot" abschalten würden und offen für Neues sind, dann können wir inspirierende Momente erleben, wie dieser Taxifahrer. Also nimm Dir die Zeit für die kleinen Aufmerksamkeiten, Zeit für Menschlichkeit und Liebe. Denn am Ende sind es genau die Momente, die wirklich zählen! Mit diesen Gedanken wünsche ich Euch eine besondere Zeit und wenn Du diese Geschichte nicht teilst, wird auch nichts passieren. Wenn Du sie jedoch teilst, dann kannst Du damit vielleicht anderen Menschen die Augen für das wesentliche öffnen. Viele Menschen bemerken es viel zu spät, nur können sie dann die Zeit nicht mehr zurückdrehen !!"

 

 

Verfasser unbekannt

 

 

 

Ein Brief an Gott

Eingesandt von einer Mutter in der Nähe von Huston / USA

Letzen Monat ist unsere 14 Jahre alte Hündin, Abbey, gestorben. Am Tag nach ihrem Tod weinte meine 4 Jahre alte Tochter Meredith und sprach davon, wie sehr sie Abbey vermisste…

Sie fragte, ob wir Gott einen Brief schreiben könnten, damit Gott Abbey erkennen könne, wenn sie in den Himmel käme. Ich sagte, dass wir das könnten, und so diktierte sie mir diese Worte:

"Lieber Gott, Kannst Du bitte auf meine Hündin aufpassen? Sie ist gestern gestorben und ist bei Dir im Himmel. Ich vermisse sie sehr. Ich freue mich, dass ich sie als meine Hündin haben durfte, auch wenn sie krank geworden ist.
Ich hoffe, dass Du mit ihr spielen wirst…

Sie mag es, mit Bällen zu spielen und zu schwimmen. Ich sende Dir ein Photo von ihr, damit Du, sobald Du sie siehst, weisst, dass sie meine Hündin ist. Ich vermisse sie wirklich.
In Liebe, Meredith"

Wir packten den Brief mit einem Photo von Abbey in einen Umschlag und adressierten ihn an Gott / Himmel. Wir schrieben unsere Absenderadresse darauf. Dann klebte Meredith mehrere Briefmarken auf die Vorderseite des Umschlages, denn sie sagte, dass es für den Weg in den Himmel viele Briefmarken brauche. Diesen Nachmittag warfen wir den Brief in den Briefkasten bei der Post. Ein paar Tage später fragte sie mich, ob Gott wohl den Brief erhalten hätte. Ich sagte ihr, dass ich dachte, er hätte.

Gestern lag ein Päckchen in goldenem Papier auf unserer Veranda, adressiert an “Für Meredith” in einer unbekannten Schrift… Meredith hat es geöffnet. Darin verpackt war ein Buch von Mr Rogers, das hiess: “Wenn ein Haustier stirbt..”. An der Innenseite der Buchhülle klebte der Brief, den wir Gott geschrieben hatten. Auf der gegenüberliegenden Seite war das Bild mit Abbey und Meredith und diese Notiz:

Liebe Meredith,
Abbey ist sicher im Himmel angekommen. Das Photo hat geholfen. Ich habe sie sofort erkannt. Abbey ist nicht mehr krank. Ihre Seele ist bei mir genau so, wie sie in Deinem Herzen bleibt. Abbey hat es geliebt, Dein Hund zu sein. Weil wir unsere Körper im Himmel nicht brauchen, habe ich keine Taschen, um Dein Bild darin zu verwahren, darum sende ich es Dir in diesem kleinen Buch zurück, das Du behalten kannst und womit Du dich an Abbey erinnern kannst.

Vielen Dank für den wunderbaren Brief und danke an Deine Mutter, die Dir geholfen hat, ihn zu schreiben und ihn mir zu schicken. Was für eine wundervolle Mutter Du hast. Ich habe sie extra für Dich ausgesucht. Ich sende Dir jeden Tag meinen Segen und denk daran, dass ich Dich sehr liebe. Übrigens, Du findest mich ganz einfach, ich bin überall, wo Liebe ist.

In Liebe,
Gott

Der Postbeamte wurde nie gefunden...

 

 

 

Etwas zum Nachdenken

Ein Alter Mann zeigte mir ein leeres Glas und füllte es mit großen Steinen. Danach fragte er mich, ob dieses Glas voll sei. Ich stimmte ihm zu.

Er nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen aus seiner Tasche und schüttete
diese in das Glas. Natürlich rollten sie in die Zwischenräume. Wieder fragte er mich, ob das Glas nun voll sei. Lächelnd sagte ich ja.

Der Alte seinerseits nahm nun wieder eine Schachtel. Diesmal war es Sand. Er schüttete diesen in das Glas und auch der verteilte sich in den Zwischenräumen.

Nun sagte der Alte Mann: Ich möchte, dass Du erkennst, dass dieses Glas wie Dein Leben ist. Die großen Steine sind die wichtigen Dinge im Leben, wie, Deine Liebe, Deine Familie und Deine Gesundheit, also Dinge,
die wenn alle anderen wegfielen und nur Du übrig bleibst, Dein Leben immer noch erfüllen würden. Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge wie Deine Arbeit, Dein Haus, Dein Auto.
Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben.

Wenn Du den Sand zuerst in das Glas füllst, bleibt kein Raum für die Kieselsteine und die großen Steine. So ist es auch in Deinem Leben.
Wenn Du all Deine Energie für die kleinen Dinge im Leben aufwendest hast Du für die großen keine mehr. Achte daher immer auf die wichtigen Dinge. Nimm Dir Zeit für die Liebe und Deine Familie achte auf Deine
Gesundheit, es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt usw. Achte zuerst auf die großen Steine, denn sie sind es, die wirklich zählen den , der Rest ist nur Sand.

 

Verfasser unbekannt

 

 

 

Wenn ich alt werde

 

An jenem Tag, an dem Du mich als alter Mensch
siehst und ich nicht mehr ich bin,
hab Geduld mit mir und versuche mich zu
verstehen.

Wenn ich mich beim Essen bekleckere, mich
nicht richtig anziehe, hab Geduld.
Denke zurück an die Stunden, die ich damit
verbracht habe, es Dir damals beizubringen.

Wenn ich mich mit Dir unterhalte und ich mich
zum hundertsten Mal wiederhole, unterbrich
mich nicht, hör mir einfach zu. Als Du klein
warst, habe ich mir Dein Geplapper ständig
und überall angehört, ob Zuhause, im Geschäft
oder bei Bekannten.

Falls ich mich nicht wasche, dusche oder
bade, schimpf nicht mit mir und vor allem
beschäme mich nicht. Erinnere Dich daran, wie
oft Du Ausreden hattest und wie oft ich dich
ans baden gehen erinnern musste.

Wenn Du meine Ignoranz gegenüber neuen
Technologien bemerkst, bitte ich Dich mir die
nötige Zeit zum erlernen zu geben. Und bitte
lache währenddessen nicht über mich.

Ich habe Dir so viele Dinge beigebracht ….
Wie man richtig isst, wie man sich benimmt,
wie man spricht, wie man sich anzieht und wie
man sich in dieser Welt zurechtfindet.
Sehr viele dieser Dinge; sind das Ergebnis
der Kraft und Zusammenarbeit von uns beiden –
Dir und mir.

Falls ich irgendwann vergesslich werde oder
den Faden unserer Unterhaltung verliere, gib
mir die nötige Zeit um mich zu erinnern. Und
falls ich mich doch nicht erinnern kann,
werde nicht nervös und böse; ich glaube
nämlich; dass die Unterhaltung nicht das
Wichtigste ist, sondern die Nähe zueinander
und dass Du mir zuhörst.

Zwing mich nicht zum essen, wenn ich es nicht
will. Ich weiß am besten was ich brauche und
was nicht.
Wenn mich irgendwann meine müden Beine nicht
mehr schnell gehen lassen, reiche mir deine
helfende und stützende Hand, genauso wie ich
es für Dich getan habe, als Du laufen gelernt
hast.

Und wenn ich Dir eines Tages sage, dass mein
Leben nicht mehr lebenswert ist und dass ich
sterben will, sei mir nicht böse. Eines Tages
wirst Du verstehen, dass es gar nichts mit
Dir zu tun hat, nicht mit deiner Liebe zu mir
und auch nicht mit meiner Liebe zu Dir. Lerne
einfach zu verstehen, dass ich in meinem
Alter nicht lebe, sondern zu überleben
versuche.

Eines Tages wirst Du erkennen, dass ich trotz
der Fehler die ich gemacht habe, nur das
Beste für Dich wollte und dass ich versucht
habe Dir dein Weg durch diese Welt so gerade
und eben wie möglich zu machen.
Du darfst weder böse noch traurig sein und
Dich auch nicht unfähig fühlen, wenn Du mich
so siehst. Du musst nur an meiner Seite sein,
versuchen mich zu verstehen und mir helfen,
so wie ich es gemacht habe, als Du in diese
Welt geboren wurdest.

Jetzt bist Du an der Reihe, mich auf meinem
schwierigen, nicht immer geraden und ebenen
Weg zu begleiten. Hilf mir diesen Weg mit
Liebe und Geduld zu Ende zu gehen. Ich werde
es Dir mit einem Lächeln und mit der
unendlichen Liebe, die ich immer für Dich
hatte, habe und haben werde, danken...♥♥♥

 

Verfasser unbekannt

 

 

 

Wie ich meiner Katze eine Tablette eingebe:

 

Katze aufheben und wie ein Baby halten.
Zeigefinger und Daumen der rechten Hand jeweils an die Seiten des Maul plazieren und sanften Druck ausüben, während man die Pille in der rechten Hand hält. Sobald die Katze das Maul aufmacht, Pille ins Maul fallen lassen. Lassen Sie die Katze das Maul schließen und schlucken.
Heben Sie die Pille vom Boden auf und holen Sie die Katze hinter dem Sofa hervor.

 

Halten Sie die Katze auf dem linken Arm und wiederholen Sie den Vorgang.


Holen Sie die Katze aus dem Schlafzimmer und schmeißen Sie die nasse Pille weg.


Nehmen Sie eine neue Pille aus der Folie. Halten Sie die Katze im linken Arm und halten Sie die Hinterpfoten mit der linken Hand fest. Drücken Sie den Kiefer auf und schieben Sie mit dem rechten Zeigefinger die Pille in den Rachen. Halten Sie das Maul für 10 Sekunden zu.


Holen Sie die Pille aus dem Goldfischglas und die Katze vom Kleiderschrank herunter. Holen Sie Hilfe.


Knien Sie auf dem Boden und halten Sie die Katze fest zwischen den Knien. Halten Sie Vorder- und Hinterpfoten fest. Ignorieren Sie das leise Knurren der Katze. Bitten Sie den Helfer, den Kopf mit einer Hand festzuhalten, während er mit der anderen Hand ein Lineal in das Maul schiebt. Lassen Sie die Pille über das Lineal in das Maul gleiten und reiben Sie kräftig den Hals der Katze.
Holen Sie die Katze von der Gardinenstange runter und nehmen Sie eine neue Pille aus der Folie.

Notieren Sie das Sie ein neues Lineal kaufen müssen und reparieren Sie die Gardinen. Fegen Sie die Scherben der Porzellanfigur zusammen damit Sie sie später wieder zusammenkleben können.


Wickeln Sie die Katze in ein großes Handtuch und bitten Sie den Helfer, sich flach auf die Katze zu legen, wobei der Kopf gerade unter der linken Achselhöhle herausgucken sollte. Schieben Sie die Pille in das Ende eines Strohhalms. Drücken Sie das Maul mit einem Bleistift auf und blasen Sie die Pille hinein.


Lesen Sie die Packungsbeilage um zu sehen ob die Pillen für Menschen schädlich sind. Trinken Sie ein Glas Wasser um den Geschmack zu neutralisieren. Kleben Sie ein Heftpflaster auf den Unterarm des Helfers und reinigen Sie den Blutfleck im Teppich mit Wasser uns Seife.


Holen Sie die Katze aus dem Geräteschuppen des Nachbarn.

Holen Sie noch eine Pille. Stecken Sie die Katze in einen Schrank und machen Sie die Tür soweit zu, daß der Kopf gerade herausguckt. Öffnen Sie das Maul mit einem Eßlöffel und schießen Sie die Pille mit einem Gummiband ins Maul.
Holen Sie einen Schraubenzieher und befestigen Sie die Scharniere. Halten Sie eine kalte Kompresse an die Wange und schauen Sie nach, wann Sie das letzte Mal gegen Tetanus geimpft wurden. Schmeißen Sie ihr T-Shirt weg und holen Sie ein neues aus dem Schlafzimmer.


Rufen Sie die Feuerwehr, um die Katze aus dem Baum gegenüber herunterzuholen. Entschuldigen Sie sich beim Nachbarn, der bei dem Versuch der Katze auszuweichen, in den Zaun gefahren ist. Nehmen Sie die letzte Pille aus der Packung.


Knoten Sie die Vorder- und Hinterpfoten mit Blumendraht zusammen und binden Sie die Katze fest an den Eßtisch. Ziehen Sie feste Gartenhandschuhe an und hebeln Sie das Maul mit einem kleinen Schraubenschlüssel auf. Schieben Sie die Pille ins Maul gefolgt von einem großen Filetsteak. Halten Sie den Kopf senkrecht und kippen sie einen halben Liter Wasser in den Hals, damit die Pille heruntergespült wird.


Lassen Sie sich vom Helfer in die Notaufnahme des Krankenhauses fahren. Bleiben Sie ruhig, während der Arzt die Wunden am Unterarm und an den Fingern näht und die Pille aus dem rechten Auge entfernt. Halten Sie auf dem Heimweg beim Möbelgeschäft an um einen neuen Eßtisch zu bestellen.


Geben Sie die Katze beim Tierheim ab und erkundigen Sie sich, ob sie Hamster haben.

 

 

Verfasser unbekannt

 

 

 

"Wie konntest Du nur?"

 

Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund. Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du Deinen Finger und fragtest mich "Wie konntest Du nur?" - aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um mir den Bauch zu kraulen.

Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet, denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an jene Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner sein. Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park, drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht für Hunde", sagtest Du), und ich döste stundenlang in der Sonne, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete.

Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und auch damit, Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich niemals wegen schlechter Entscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest. Sie, jetzt Deine Frau, ist kein "Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen, versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich warst.

Dann kamen die Menschenbabies, und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemuttern. Nur dass Du und Deine Frau Angst hattet, ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem "Gefangenen der Liebe". Als sie aber grösser waren, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest, zogen sich daran hoch auf wackligen Beinchen, pieksten ihre Finger in meine Augen, inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an ihnen und ihre Berührung - denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden - und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre. Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt.

Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest, ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "Ja" geantwortet und das Thema gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn im Auge. Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt, und Du und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Du hast die richtige Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie.

Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest "Ich weiss, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden". Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in "mittleren" Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum". Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie "Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben.

Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen. Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?".

Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte.

Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um-Aufmerksamkeit-Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.

Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum. Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäss war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte. Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte "Wie konntest Du nur?"

Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb "Es tut mir ja so leid". Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort. Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein "Wie konntest Du nur?" nicht ihr galt. Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten. Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen.

 

 

Verfasser unbekannt